Montag, 22. September 2008

Die ersten drei Wochen...

Mittlerweile sind schon drei Wochen vergangen, ich bin noch hier, lebe und es gefällt! Wird also Zeit das ich mal wieder von mir hören lasse. In den letzten Tagen ist eine ziemliche Menge passiert, vornehmlich in Form des Niederländischkurs, der Icebreaking Week und last but not least dem Besuch zweier Freunde aus Jena.

Aber zunächst der Reihe nach: Anfangs dachte ich noch, dass die überwiegende Mehrheit der Erasmusstudenten den Sprachkurs besuchen würde, doch damit lag ich falsch. Mittlerweile sind die restlichen Leute eingetroffen und es dürften schon über 300 Erasmusstudenten aus nah und fern hier sein (im Vergleich dazu: ca. 80 Leute haben den Sprachkurs besucht). Jedenfalls war es eine gute Idee den Sprachkurs zu belegen. Einerseits lernt man die Grundlagen des Niederländisch, aber vor allem trifft man diejenigen Leute, mit denen man dann auch sehr viel unternimmt. Ich meine, was will man auch in zweieinhalb Wochen lernen. Niederländisch ist vielleicht Simpel aber noch immer eine andere Sprache und kann entsprechend Komplex sein. Demzufolge war die Abschlussprüfung auch mehr ein Fleiß- und Logiktest, den die überwiegende Mehrheit wohl auch bestanden hat. Jedenfalls kann ich nun endlich auf Niederländisch Begrüßen und Verabschieden, Einkaufen, meine Wehwehchen mitteilen, eine Party geben und nach dem Weg fragen. Das ist doch schon mal was. Jedenfalls habe ich beschlossen diese tolle Sprache (und das meine ich wirklich) etwas zu vertiefen und zwar in Form eines Sprachkursus in den Abendstunden (was kann es denn schöneres geben?).

Wie bereits erwähnt, man hat Leute kennengelernt die allesamt sehr nett sind, oder auch nicht, aber mit denen hab ich nicht viel zu tun. Letzten Freitag (oder war es Samstag?) gab es dann von der hiesigen Erasmusverbindung (ESN: für was auch immer das steht) organisiert, eine Party, die mich jedoch vor allem an zwei Dinge erinnerte: Schuldisko und Partnervermittlung. Um acht gingen die Lichter aus und um zwölf wieder an, zwischendurch gab es viel Alkohol und entsprechendes Verhalten der Beteiligten. Zudem wurde mir erneut klar warum ich dann doch den Zigarettenduft in Diskos dem Körpergeruch Anderer bevorzuge. Alles in allem war diese Veranstaltung natürlich ganz ok (mit den entsprechenden Leuten und dem belgischen Bier ist alles auszuhalten). Auch muss man den ESN-Leuten dankbar sein. Das organisierte Programm der Icebreaking Week ist in Ordnung und man gibt sich Mühe (auch wenn ich mir hinsichtlich der Motivation der Leute nicht sicher bin ). Pub Crawls, Partys und Sonstiges wird in der ersten Woche organisiert, so dass sich alle kennen lernen können. Für den braven Erasmusstudenten, wie mich, der keine bestimmten Absichten hegt (huhu Ellen ), ist es dennoch amüsant (an dieser Stelle danke an AKW und Co.).

Was das Bier angeht gibt es eine Ergänzung. Entgegen meiner Vermutung belgisches Bier hätte weniger Alkohol als deutsches, so muss ich mich revidieren. Auch wenn es wirklich süffiger und sanfter schmeckt, hat es doch doppelt soviel Alkohol wie deutsches Bier. Und da die Biergläser kleiner sind, trinkt man automatisch mehr. Dieser Erfahrung durften schon so einige Studenten machen, denen der nächste Morgen, trotz des herrlich sonnigen Wetters, nicht sehr schön vorkam. Dazu gibt es auch eine nette Geschichte. Teilweise wird das Bier hier als Wife-Beater bezeichnet, meinte mein Mitbewohner unlängst. Viele Engländer (war ja klar) würden sich betrinken und dann ihre Frauen schlagen. Ob das nun stimmt oder nicht, sei dahingestellt (aber wir alle wissen ja das es so ist )!

Ansonsten sollte heute die Uni beginnen. Jedenfalls bin ich mir nicht so sicher ob ich diese Woche Veranstaltungen habe, denn die Informationslage was Zeitpunkt, Ort und Datum anbelangt lässt zu wünschen übrig. Ich gehe heute einfach mal hin und gucke ob was ist oder nicht. Leider ist unser zuständiger Koordinator noch nicht da, so dass die entsprechende Informationsveranstaltung erst am 30. ist. Von daher berichte ich mehr wenn es Neues zu berichten gibt. In diesem Sinne – stay tuned.

PS: Meine heutige Seitenempfehlung: Amon Amarth und Twilight of the Thunder God
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